Fragen und Antworten zu:
„ICH-Methode / Wochenkalender/Tagesplaner und Monsterdatei“
Kunde:
Herzlichen Dank für die vielen, sehr guten Infos auf Youtube und ihren Seiten.
Ich habe mir die „ICH-Methode“ letztes Jahr gekauft und bin gerade dabei das Wochenkalendarium Zeitkreise für mich einzusetzen. Das Video dazu habe ich gefühlt 100mal gesehen, aber der visuelle Vorteil der Zeitkreise erschließt sich für mich gerade erst. Wirklich sehr gut.
Ich habe zur Umsetzung noch drei Fragen:
Im Buch steht, dass nach dem Notieren der 3 Aufgaben (5×3) für den Tag, auch noch die Termine einzutragen sind – notieren Sie diese Termine dann erst an dem Tag in den Wochenplaner oder schreiben Sie eine Woche vor?
Büttner:
Das Ziel ist, dass Sie den Tag vor Augen haben und Ihren „Film“ drehen können. Die Termine trage ich ein, wann immer diese bekannt sind. Wenn Sie die Termine in Outlook organisieren würde ich diese immer taggleich übertragen.
Kunde:
Ich frage deswegen, weil ich einen Outlook-Kalender führe, da hier auch fremde Termine reinkommen. Meine Termine sind also komplett in Outlook, ich mache meine Wochenplanung aber Woche für Woche auf Papier – übertrage also am Anfang der Woche in den Papierkalender, weil mir die Planung der eigenen Prioritäten/Zeitblöcke auf Papier leichter fällt.
Büttner:
Das ist eine gute Vorgehensweise. Sie müssen die Termine nicht individuell abstimmen, führen sich aber täglich ganz bewusst.
Kunde:
Und zum zweiten – nach den 3 Aufgaben und den Tagesterminen kommen ja die weiteren wichtigen Aufgaben, die notiert werden sollen. Machen Sie das dann auch in den Wochenplaner oder notieren sie diese Tagesaufgaben noch wo anders?
Büttner:
Immer in meinem Wochenplaner. Aber nur die wirklich wichtigen Dinge. Für das tägliche Allerlei habe ich meine E-Mails.
Kunde:
Ich für meinen Teil arbeite immer noch mit Monatsplaner und Tageskalendarium. Mittlerweile habe ich das Wochenkalendarium mit dazu genommen, weil es – so wie Sie es auch darstellen – tatsächlich ein wichtiger und übersichtlicher Planungszeitraum ist. Man kann die Projekte, die man voranbringen möchte im Wochenkontext besser einplanen.
Büttner:
Ja, ich mag den Überblick der Woche.
Kunde:
Allerdings würde mich hier zu guter Letzt noch interessieren, ob mit der Tagesplanung in der früh in ihren Zeitkreise-Wochenkalender die „Tagesplanung“ für Sie abgeschlossen ist, oder ob Sie den Tag und die weiteren Aufgaben eben auch noch irgendwo anders planen, oder wie arbeiten Sie da genau? Ich hab in dem Video über die Monsterdatei – die ich jetzt auch ausprobieren werde – rausgehört, dass Sie in dieser Datei die Baustellen durchgehen und dann die nötigen Schritte tun, wenn möglich. Das hätte mir gezeigt, dass Sie gar keine spezielle ToDo Liste führen, sondern durch das Durchsehen der Baustellen die nächsten Schritte tun können. Verstehe ich das so richtig?
Büttner:
Sie haben ja wirklich gut recherchiert! 😊 Die Monsterdatei dient mir (1) als Konzeptions- und Planungshilfe – unabhängig von Terminen. Hier geht es um Projekte und deren Einzelschritte – eine Denkhilfe. Und (2) Priorisierungshilfe. Es gibt Zeiten – wie jetzt am Jahresanfang, da arbeite ich intensiv daran, täglich. Was ist zu tun? Wie groß ist der Aufwand? Wie groß der Nutzen? Später im Jahr sehe ich mir die Datei nur einmal pro Woche an – gerne am Freitag.
Kunde:
Ich bin gerade dabei zu sehen, ob ich den Tageskalender mit Einzeltodo’s überhaupt brauche, da die Woche strategisch wirklich viel übersichtlicher ist.
Büttner:
Papier ist für die Selbstführung optimal. Als Organisationsmittel nur eingeschränkt. Deswegen bin ich für den Wochenkalender. Hier notiere ich nur die wichtigen Aufgaben oder den Fokus – nicht jedes Detail.